Logo der Universität Wien

Schon unser erster Tag in Innsbruck war von einem vollen Programm geprägt. Mit dem Bus ging es in Richtung Innenstadt zu unserem ersten Termin bei tiris im Landhaus. Manfred Riedl und Hannes Niederscheider präsentierten uns ihre Arbeit, die kurz gesagt darin besteht, die Daten verschiedener Ebenen und Arbeitsbereiche zu verbinden. Seit 1998 bietet tiris Web Map – Dienste an, die Daten werden regelmäßig aktualisiert.

Anschließend wurde uns noch ein aktuelles Projekt genauer vorgestellt. Im Tiroler Gesundheitsatlas werden, je nach individueller Anfrage, diverse gesundheitsrelevante Standorte, wie Krankenhäuser, Apotheken oder Niederlassungen von Ärzten, angezeigt. Mit Hilfe von ESRI-Technologie erstellt, werden die Daten in Zusammenarbeit mit der Tiroler Ärztekammer jährlich aktualisiert.

Aufgrund unseres recht dicht gedrängten Terminplans konnten leider nicht alle Fragen genau beantwortet werden. Trotzdem haben wir einen sehr guten Einblick in die Arbeit dieser Abteilung gewonnen.

Nach einem kurzen Spaziergang im Nieselregen kamen wir um kurz nach 11 an unserer nächsten Station an. In der Zentrale des Österreichischen Alpenvereins erzählte uns Herbert Schirmer von seiner Arbeit, der Alpenvereinskartographie. Momentan ist er der einzige Mitarbeiter der kartographischen Abteilung des ÖAV, unterstützt wird er von einem ehrenamtlichen Mitarbeiter. Wie auch beim DAV müssen pro Jahr vier Karten aktualisiert werden. Anhand der AV-Karte „Tennengebirge“ erklärt uns Herr Schirmer welche Arbeitsschritte bei einer solchen Aktualisierung durchlaufen werden bzw. wie überhaupt eine Erstellung abläuft. Auch der Unterschied zwischen einem DOM (Digitales Objekt Modell) und einem DGM (Digitales Gelände Modell) konnte anhand dieser Abläufe gut erklärt werden.

Im Anschluss wurde uns noch die DVD Alpenvereinskarten digital vorgestellt. Da sie sich im Laufe der Zeit als Verkaufsschlager herausstellte, erscheint im Herbst schon die dritte Auflage. Am Beispiel der Schitour auf den Hennekopf wurden noch die Möglichkeiten dieser Karten und ihrer Funktionen ausgelotet. Besonders die Neigungsmessung löste bei Charly wenig Begeisterungsstürme aus...

Nach einer kurzen Mittagspause war um 14.00 Uhr der Lawinenwarndienst Tirol an der Reihe. Hier stießen auch David, Mike und Alex zu uns, wir waren inzwischen also fast komplett. Patrick Nairz nahm sich viel Zeit, um uns von seiner Arbeit zu erzählen, die definitiv verantwortungsvoll, aber vor allem überaus interessant ist. Nach der „Führung“ durch sein Büro, hatte er eine Präsentation für uns vorbereitet. Die Hauptaufgabe des Lawinenwarndienstes Tirol ist die tägliche Erstellung eines Lawinengefahrenberichts. Bei der Erstellung dieses Berichts sind verschiedenste Personen beteiligt. Kontaktpersonen aus ganz Tirol geben in regelmäßigen oder unregelmäßigen Abständen, die jeweilige Schneesituation weiter, zahlreiche Wetterstationen in ganz Tirol liefern automatisch Daten und schließlich wird teilweise auch Rücksprache mit den Kollegen der benachbarten Lawinenwarndienste gehalten. Leider blieb am Schluss viel zu wenig Zeit für Fragen, einige blieben leider offen.

Am Abend stand ein gemeinsames Abendessen im Camerlander auf dem Plan. Danach ging es, wie am Tag zuvor, in ein Irish Pub, wo wir uns noch den aktuellen olympischen Bewerben widmeten.

 

Downloads

Galerie: Innsbruck
Kartographische Hochgebirgsexkursion
Institut für Geographie und Regionalforschung
Universität Wien

Universitätsstraße 7
1010 Wien
T: +43-1-4277-486 01
Universität Wien | Universitätsring 1 | 1010 Wien | T +43-1-4277-0