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Nachdem wir am Sonntag leider keine Schitour machen konnten, waren wir am Montag umso aufgeregter – endlich ging´s los! An diesen Tag dauerte das Packen des Rucksacks noch ein bisschen länger, einige mussten wieder zurück ins Haus, weil doch noch etwas vergessen wurde. In einer Karawane ging es zunächst ein kleines Stück bergauf, dann, fast entlang des Schilifts wieder eine Weile bergab, wobei einige gleich merkten, dass es gar nicht so einfach ist, mit Fellen abwärts zu fahren. Schon auf dem ersten Teilstück des Aufstiegs, das zunächst noch im Schatten lag, dann aber ab einer Kuppe in der strahlenden Sonne, wurden die ersten paar hundert Fotos geschossen. Obwohl wir anscheinend eine ziemlich homogene Gruppe waren, zeigten sich doch gleich zu Beginn die verschiedenen Laufstile und Kraftreserven. Die einen stiegen alle paar Meter aus der Spur, um zu fotografieren und anschließend in umso schnellerem Tempo wieder aufzuholen. Andere merkten ziemlich schnell, dass ihre Kondition ein ständiges stop and go nicht mitmacht und bevorzugten ein gleichmäßiges gemächliches Aufsteigen. Nordöstlich des Runden Kopfes machten wir eine erste Pause, unter anderem um die ersten Blasen zu versorgen. Nach dieser kurzen Rast ging es bei bestem Wetter und bestens gestärkt weiter Richtung Gipfel. Kurz vor unserem Ziel wurde der Aufstieg immer steiler, immer felsdurchsetzter und auch immer eisiger. Deshalb beschloss der hintere Teil unserer Gruppe die Harscheisen auszupacken und an die Schi zu montieren. So ausgestattet waren die letzten paar Meter für alle ein Kinderspiel.

Auf dem Hennekopf angekommen, konnten wir den wunderschönen Blick auf die österreichischen und schweizer Berge genießen. Nach dem Gipfelfoto (dem einzigen dieser Exkursion) bekamen wir noch einige Orientierungsaufgaben gestellt, die wir in Zweiergruppen lösten.

Für die Abfahrt wurden zwei Gruppen gebildet, eine unter der Leitung von Werner, die andere unter der von Charly. Die Abfahrt an diesem Tag war schneetechnisch definitiv am besten. Trotzdem gab es an diesem Tag die meisten Stürze, was unsere Burgenländer gleich zur Erstellung einer eigenen Burgenländer-Statistik animierte. Ein Sturz allerdings, der uns zunächst gar nicht wirklich aufgefallen war, stellte sich als schlimmer als gedacht heraus. Basti ließ es sich nicht anmerken, aber er hatte Schmerzen in der Schulter, die sich am nächsten Tag sogar als Bruch erweisen sollte.

Nachdem wir mit dem Schilift die letzte kleine Anhöhe bewältigten, ließen wir, in der Sonne sitzend, den Nachmittag bei der Kapelle ausklingen.

 

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Galerie: Hennekopf
Kartographische Hochgebirgsexkursion
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